Burg Hornberg
Die Burg Hornberg wird als touristischer „Leuchtturm“ jährlich von mehr als 10.000 Touristen besucht. Sie wird durch ihre internationale Bedeutung als Rittergut des Ritters Götz von Berlichingen, über 45 Jahre bis zu seinem Tod, treffend als „die Perle des Neckar-Odenwald-Kreises“ bezeichnet.
Burgkapellen-Kräutergarten
Gefördert über LEADER-Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V.
Projektfläche
Die Obere Burg wurde in den letzten Jahren mit erheblichen Mitteln grundsaniert und verkehrssicher gemacht. Südlich der Burgkapelle und westlich des Berliching‘schen Palais mit Küche und Essraum befindet sich eine aufgelassene Grünfläche, die während der Sanierungsarbeiten als Baustelleneinrichtung und Lagerfläche benutzt wurde. Diese Fläche soll im Zuge des Projekts zu einem Burggarten umgestaltet werden.
Projektziel
Mit dem Burggarten sollen die Besucher Einblicke in die damals bekannte Welt der Pflanzen und deren Nutzung vor allem in Küche und Heilkunde erhalten. Öffentliche Führungen könnten die Bedeutung heimischer Wildpflanzen und Küchenkräutern vermitteln.
Dazu ist vorgesehen, die Fläche mit kreuzförmig angelegten Pfaden zu durchziehen und die einzelnen Pflanzenarten mit ihrem Namen sowie der Form ihrer Nutzung bzw. Heilwirkung zu beschreiben. Dies soll auf einzelnen Tafeln erfolgen.
Es sind Kooperationen vereinbart zwischen dem NABU Seckach- und Schefflenztal e.V. mit der Burgherrschaft und Eigentümer, der Gemeinde Neckarzimmern und dem Naturheilverein Mosbach und Umgebung e.V.
In Bezug auf die benachbarten Gebäude sollen vier Schwerpunkte mit Hilfe der passenden Pflanzen dargestellt werden:
Geistlichkeit
Küchenkräuter
Heilpflanzen
Nützlichkeit für
heimische Insekten
Nabu Einsatz: Entstehung des Burgkapellen-Kräutergartens
Im Jahr 2020 trafen sich viele eifrige NABU- Mitglieder über Monate zum Einsatz auf der Burg.
Nachdem sie mit schwerem Gerät das Beet ausgebaggert und mit Substraten gefüllt hatten, pflanzten sie die Kräuter und Heilpflanzen aus.