Burg Hornberg
Die Burg Hornberg wird als touristischer „Leuchtturm“ jährlich von mehr als 10.000 Touristen besucht. Sie wird durch ihre internationale Bedeutung als Rittergut des Ritters Götz von Berlichingen, über 45 Jahre bis zu seinem Tod, treffend als „die Perle des Neckar-Odenwald-Kreises“ bezeichnet.
Biodiversitätsinseln
Gefördert über LEADER-Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V.
Projektflächen
Um die Attraktivität der Burgruine nicht nur für Touristen, sondern auch für die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu steigern, entstehen in 2021 zehn „Biodiversitäts-Inseln“ in unterschiedlichen Größen entlang des Rundwegs durch die Burg. In den einzelnen Inseln sollen vor allem standortgerechte heimische Pflanzen eingebracht werden.
Grundlage für die Titel der Inseln sollen die passenden Pflanzengesellschaften unserer Heimat sein, z.B. zu Kalkstein, Trockenmauern, Ruderalstandorten, Mauerfugen, Geröllfluren, Magerflächen, u.v.m. Ergänzt werden einzelne der Inseln durch Habitatstrukturen wie Totholz, Sand- / Steinlinsen, Schuttflächen, … für die hier vorkommende und darauf angewiesene Tierwelt wie Reptilien, diverse Insektenarten wie Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Spinnenarten, … Die „Biodiversitäts-Inseln“ werden mit Eichen- bzw. Robinien-Rundhölzern eingefasst, damit sie sich in den Flächen abheben und bei der allgemeinen Grünpflege in der Burg erkannt und speziell behandelt werden können. Außerdem werden sie mit einer Nummerierung und einem QR-Code versehen, damit nähere Informationen z.B. über die WEB-Seite der Burg oder evtl. aufzulegende Flyer abgerufen werden können. Eine Tafel am Beginn des „Lehrpfades“ wird eine erste Übersicht und Beschreibung des Projekts beinhalten.
Projektziel
Mit den „Biodiversitäts-Inseln“ sollen die Besucher Einblicke in die Vielfalt unserer heimischen Pflanzengesellschaften und deren Lebensgemeinschaften erhalten. Außerdem sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie private und öffentliche Grünflächen für die heimische Natur attraktiver gemacht und deren Vielfalt gefördert werden kann. Öffentliche Führungen könnten die Bedeutung heimischer Pflanzengesellschaften und Habitatstrukturen sowie deren Nutzen für die Biodiversität vermitteln.